Kurgeschichte

Das Herrmannsbad in Lausigk wurde nach Aufnahme des Badebetriebes 1821 schnell auch über die Grenzen Sachsens bekannt und stellte sich wegen seines hochkonzentrierten Eisenvitriol-Wassers neben Bad Elster, Wiesenbad, Bad Brambach und andere.

Charakteristisch für die Behandlungen war eine Kombination von Kohlensäure-, Eisenvitriol- und Moorbädern, Sonnenbaden und medico – mechanischen Behandlungen im Zandersaal. Auch Gymnastik, Golf und Tennis gehörten dazu.

Die Badesaison ging vom 15. April bis 15. Oktober. Ab 1905 wurden auch Winterkuren mit einer geringeren Zahl von Kurgästen durchgeführt. Ab 1930 setzte sich die ganzjährige Badesaison durch.

Lichtkasten zur Wärmebehandlung, 1930er Jahre